Anwendungsfeld Kolloide
Dr. Kristian Schilling
Dr. Schilling, Jg. 67, studierte Chemie an der Universität Hamburg. Der Studienschwerpunkt lag auf der Technischen Chemie. Im Arbeitskreis
von Prof. Hansjörg Sinn befaßte sich Dr. Schilling mit Umsetzungen von Aluminoxanen, dies sind Katalysatoren für die Ziegler-Natta-Katalyse,
und mit der Dampfphasendehalogenierung, ein Bestandteil des Pyrolysekonzepts zur Aufarbeitung von Kohlenwasserstoffen mit Halogenanteilen.
Dr. Schilling diplomierte 1996 in der Gruppe von Prof.
Horst Weller über das Thema "Photosensibilisierung und Charakterisierung poröser Titandioxidschichten". Darin ging es um die Nutzung des
Halbleiters Titandioxid als Substrat für Solarzellen. Wird das weiße Material mit Farbstoffen sensibilisiert, so können daraus sogenannte
Injektions-Solarzellen konstruiert werden. Möglicherweise können Solarzellen dieses Typs in der Zukunft das teure Silizium ersetzen.
Von 1996 bis 1999 promovierte Dr. Schilling am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung,
Teltow in der Arbeitsgruppe von Prof. Markus Antonietti
über das Thema "Charakterisierung mizellarer Systeme
mit der Analytischen Ultrazentrifuge - Synthese von Titandioxid in mizellaren Reaktionsräumen".
Ende 1999 gründete Dr. Schilling mit Nanolytics das erste Auftragslabor für die physikalische Analytik an Kolloiden in Europa. Seitdem nimmt
er die Geschäftsführung wahr und betreibt neben der Auftragsanalytik im Rahmen internationaler Netzwerke die beständige Weiterentwicklung der
Analytischen Ultrazentrifugation.
E-Mail Kontakt zu Kristian Schilling: schilling@nanolytics.de
Anwendungsfeld Biochemie
Dr. Frank Krause
Dr. Krause, Jg. 70, studierte Chemie an der TU Darmstadt und absolvierte 1995 die Diplomarbeit in der Arbeitsgruppe
„Physikalische Biochemie“ von Prof. Dr. Norbert A. Dencher über Fluoreszenzanisotropie von Biomembranen und künstlichen
Liposomen.
In derselben Gruppe promovierte Dr. Krause im Jahre 2004 über das Thema: „Biochemische Charakterisierung der supramolekularen
Organisation der mitochondrialen OXPHOS-Komplexe in Säugern, Pilzen und Pflanzen“.
Anschließend forschte er dort weiter über mitochondriale Proteinkomplexe mit dem Schwerpunkt auf
OXPHOS-Superkomplexen
(Mitochondrial Protein Interactomics). Hierbei wurden überwiegend native
Gelelektrophorese-Techniken eingesetzt.
Dr. Krause ist Autor von 27 Publikationen (26 in Pubmed, 11 als Korrespondenzautor, Hirsch-Index: 19) und Gutachter
für verschiedene Fachjournale, z. B. Antibodies, mAbs, Journal of Proteome Research, Proteomics, Electrophoresis, Antioxidants & Redox
Signaling, BBA – Bioenergetics, BBA – Molecular Basis of Disease, Molecular Microbiology.
Seit 2011 ist Dr. Krause als Head Life Science von Nanolytics tätig und betreut die biowissenschaftlich relevanten Projekte.
E-Mail Kontakt zu Frank Krause: krause@nanolytics.de